Die Konferenz zu den Perspektiven naturwissenschaftlich-technischer Friedens- und Sicherheitsforschung findet 2019 zum ersten Mal in Darmstadt statt. Organisiert wird die Konferenz zusammen von FONAS (Forschungsverbund Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit), mit den Damstädter Ausrichtern PEASEC (Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit, TU Darmstadt), IANUS (Interdisziplinäre Arbeitsgruppe Naturwissenschaft, Technik und Sicherheit), und dem DFG-Sonderforschungsbereich CROSSING.
Naturwissenschaftliche Erkenntnisse und technische Innovationen haben seit jeher einen großen Einfluss auf Frieden und Sicherheit ausgeübt. Neue zivile und militärische Methoden revolutionieren die Kriegsführung. Besonders zeigt sich dies an auch in der breiten Öffentlichkeit kontrovers diskutierten Themen, wie dem sogenannten „Cyberwar“ oder der rasanten Entwicklungsdynamik bei unbemannten Waffensystemen. Ungelöst sind nach wie vor Fragen der nuklearen Abrüstung, Raketenabwehr oder Weltraumrüstung.
Ziel der Konferenz ist es, die heutigen und zukünftigen friedens- und sicherheitspolitischen Herausforderungen zu benennen und aufzuzeigen, welchen Beitrag die Forschung zur Lösung und Bewältigung leisten kann. Der Blick in die Zukunft wird ergänzt durch eine Bestandsaufnahme vergangener Erfolge, aber auch der Schwierigkeiten dieser praxisnahen Forschung.
Die Konferenz ist in vier Tracks aufgeteilt:
- Cyber-Security, Cyber-War and Cyber-Peace (Chair: Prof. Christian Reuter, TU Darmstadt)
- Nuclear Nonproliferation and Disarmament (Chair: Prof. Malte Göttsche, RWTH Aachen)
- Biological/chemical Weapons (Chair: Dr. Mirko Himmel, Universität Hamburg)
- Future Arms Control (Chair: PD Dr. Jürgen Altmann, TU Dortmund).
Bis zum 1. April 2019 können wissenschaftliche Arbeiten, Vorträge, Poster und Workshops für die Science Peace Security eingereicht werden. Die Paper sollen nach der Konferenz in einem Special Issue veröffentlicht werden.